Impuls

Gebetszeit am 25. Mai

Im Namen des Vaters…

 

Herr Jesus Christus, du willst, dass unser Leben gelingt. Herr, erbarme dich.

Durch dich können wir wachsen und blühen. Christus, erbarme dich.

Du hast uns die Barmherzigkeit des Vaters gezeigt. Herr, erbarme dich.

 

Bibelstelle: Ps 8

HERR, unser Herr, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde,

der du deine Hoheit gebreitet hast über den Himmel.

Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge hast du ein Bollwerk errichtet

wegen deiner Gegner,

um zum Einhalten zu bringen Feind und Rächer.

Seh ich deine Himmel, die Werke deiner Finger,

Mond und Sterne, die du befestigst:

Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst,

des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?

Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott,

du hast ihn gekrönt mit Pracht und Herrlichkeit.

Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über die Werke deiner Hände,

alles hast du gelegt unter seine Füße:

Schafe und Rinder, sie alle und auch die wilden Tiere,

die Vögel des Himmels und die Fische im Meer,

was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.

HERR, unser Herr,

wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!

 

Meditation:  Ehrfurcht vor dem Leben

Die elementare, uns in jedem Augenblick unseres Daseins, zum Bewusstsein kommende Tatsache ist: Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.

Das Geheimnisvolle meines Willens zum Leben ist, dass ich mich genötigt fühle, mich gegen allen Willen zum Leben, der neben dem meinen im Dasein ist, teilnahmsvoll zu verhalten.

Das Wesen des Guten ist: Leben erhalten, Leben fördern, Leben auf seinen höchsten Wert bringen. Das Wesen des Bösen ist: Leben vernichten, Leben schädigen, Leben in seiner Entwicklung hemmen.

 

Das Grundprinzip der Ethik ist also Ehrfurcht vor dem Leben. Alles, was ich einem Lebewesen Gutes erweise, ist im letzten Grunde Hilfe, dich ich ihm zur Erhaltung und Förderung seines Daseins zuteil werden lasse.

 

In der Hauptsache gebietet die Ehrfurcht vor dem Leben dasselbe wie der ethische Grundsatz der Liebe. Nur trägt die Ehrfurcht vor dem Leben die Begründung des Gebotes der Liebe in sich und verlangt Mitleid mit aller Kreatur.

Albert Schweitzer

 

Lied: Gott gab uns Atem

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vater unser im Himmel…

 

Segen:

Den tiefen Frieden im Rauschen der Wellen, den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden im schmeichelnden Wind, den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden über dem stillen Land, den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden unter den leuchtenden Sternen, den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden vom Sohn des Friedens, den wünsche ich dir.

Amen.

 

 

Erstellt von Sabine Riske, Gemeindereferentin Mai 2020

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