Impuls

Gebetszeit am 29. April  

Im Namen des Vaters…

 

Herr Jesus Christus, du hast dich den Menschen gezeigt.

Herr erbarme dich.

Herr Jesus Christus, du hast mit den Menschen gesprochen.

Christus erbarme dich.

Herr Jesus Christus, du bist da.

Herr erbarme dich.

 

Gebet:

Gott, ich wollte schon immer mit dir reden,

ich wollte beten,

mit eigenen Worten, mit den Worten anderer,

beten mit Formeln, Gebete aufsagen.

Ich wollte etwas leisten vor dir,

denn ich habe keine Geduld, so lange zu hören,

und du brauchst oft so lange, bis du dich aussprichst

in mir, bis du ankommst mit deiner Stimme.

Vielleicht ist es, weil ich so weit weg bin

und so verstrickt in meine Sorgen.

Bis sie abklingen, meine Gedanken,

bis sie sich langsam zurückziehen, braucht es lange,

und da fehlt mir die Geduld.

Gott, es fehlt mir die Geduld, mich aufzutun.

Doch ab und zu hast du mich überrascht.

In bin einfach dagesessen

und hatte keine Lust zum Reden,

und ich war einfach offen.

Ich war einfach nur da, und du warst auch da,

und ich tat nichts, gar nichts, ich wartete nur.

Da erfuhr ich, wie schön es ist, wenn du bist.

Ich hatte es vorher nicht erfahren,

solange ich nicht begriffen hatte, was Beten ist.

Beten ist nicht Worte machen,

Beten ist stilles Lieben und sich lieben lassen,

Beten ist hören und spüren,

dass du nahe bist, Gott.

Martin Gutl

 

Ich glaube an Gott, …

 

Vater unser im Himmel…

 

Segen:

 

Du bist da,

wenn ich mich von allen verlassen fühle;

wenn ich meine, vor Angst sterben zu müssen,

wenn mich alle verachten;

wenn ich vor Schmerzen weine;

wenn es dunkel wird um mich;

wenn ich arm bin und sich alle abwenden vor mir;

wenn ich zu schwach bin,

um zum Gebet meine Hände zu falten;

Du bist da, und faltest meine Hände zum Gebet.

Gott, halte deine Hand über uns

und behüte uns. Amen.

 

 

 

Erstellt von Angela Achi, Pastoralreferentin, April 2020

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