Impuls

Gebetszeit am 7. Mai

Im Namen des Vaters…

 

Herr Jesus Christus, gib uns ein waches Herz, damit wir auf unsere Mitmenschen achten. Herr, erbarme dich.

Herr Jesus Christus, steh uns in unserem Suchen bei. Christus, erbarme dich.

Herr Jesus Christus, lehre du uns teilen. Herr, erbarme dich.

 

Bibelstelle: Lk 19, 1-10

Dann kam er nach Jericho und ging durch die Stadt. Und siehe, da war ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war reich. Er suchte Jesus, um zu sehen, wer er sei, doch er konnte es nicht wegen der Menschenmenge; denn er war klein von Gestalt. Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste. Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus bleiben. Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf. Und alle, die das sahen, empörten sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt. Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Siehe, Herr, die Hälfte meines Vermögens gebe ich den Armen, und wenn ich von jemandem zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück. Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist. Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

 

 Meditation

Wer bin ich?

Andere haben mich einsortiert

nach Alter und Geschlecht,

Größe, Gewicht und Hautfarbe,

Wohnort und Konfession,

Herkunft, Vorbildung und Beruf,

nach Steuerklasse und Vorstrafen,

nach Aussehen, Auskommen

und Hobbys, wie sie das nennen.

Ich bin registriert,

festgehalten in Karteien,

meine Einkünfte sind erfasst,

meine Daten gespeichert,

meine Einstellungen bekannt,

ich bin eingestuft,

ich lebe in Schubladen.

Du Herr weißt, wer ich bin.

Du rufst mich leise bei meinem Namen.

(Lothar Zenetti )

 

Vater unser im Himmel…

 

Segen:

Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen.

Der Herr sei neben dir, um dich zärtlich in die Arme zu schließen und dich zu schützen.

Der Herr sei hinter dir, um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen.

Der Herr sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst.

Der Herr sei in dir, um dich liebend zu trösten, wenn du traurig bist.

Der Herr sei um dich herum, um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen.

Der Herr sei über dir, um dich zu segnen.

Amen.

 

 

Erstellt von Sabine Riske, Gemeindereferentin, Mai 2020

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