Impuls

Gebetszeit 14. Dezember         

Im Namen des Vaters …

 

Unbezahlbar

 

Auf den großen Plätzen von Akko, von Bochum, von Galway, von Barcelona steht ein Tisch. Es ist immer ein anderer, aber er sieht immer gleich aus. Darauf stehen mit weißem Packpapier ummantelte Teller. Passanten sind eingeladen, darauf zu schreiben. Die Frage lautet überall auf der Welt gleich: Was ist unbezahlbar? Viele Teller werden dicht beschreiben, auf anderen steht nur ein Wort.

„Uns hat die Sehnsucht nach der Frage getrieben, wie wir Menschen auf dieser Welt zusammenleben wollen“, sagt Johannes Volkmann. Vier Jahre zog er mit seinem Kunstprojekt „Unbezahlbar“ um die Welt.

Was unbezahlbar ist, lässt sich mit Geld nicht kaufen. Aber es lässt sich davon träumen. Mitgeträumt haben auch Menschen in Bethlehem: von Freiheit, Frieden, Freundschaft. Eben davon, was uns Menschen heute satt machen kann.

Marie Moshage

 

 

Vater Unser

 

 

Segen

Du bist für mich das Licht

eines neuen Morgens

und die Sonne,

die mich durchwärmt.

 

Du bist die Quelle

meiner Lebendigkeit

und der Grund,

auf dem ich stehen kann.

 

Du bist die Luft,

die mich atmen lässt

und das Feuer,

das meine Liebe entfacht.

 

Du bist das Brot,

das meine Hoffnung nährt

und der Wein,

der mich stärkt.

 

Ein Segen,

dass es dich gibt,

ein Segen.

Amen.

Christa Spilling-Nöker

 

 

Erstellt von Sabine Riske, Gemeindereferentin Dezember 2020

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