Impuls
Gebetszeit am 13. Juni: Vertrauen
Im Namen des Vaters…
Herr Jesus Christus, du öffnest unser Leben für die Wirklichkeit Gottes. Herr, erbarme dich.
Du hast als Mensch unter Menschen gelebt. Christus, erbarme dich.
Du sprichst zu uns durch dein Wort. Herr, erbarme dich.
Bibelstelle: Ps 40,5-6.12
Selig der Mann, der auf den HERRN sein Vertrauen setzt, der sich nicht zu Aufdringlichen wandte und zu in Lüge Verstrickten. Vieles hast du getan, HERR, du mein Gott: deine Wunder und deine Pläne für uns. Nichts kommt dir gleich. Wollte ich von ihnen künden und reden, es wären mehr, als man zählen kann.
Du, HERR, wirst dein Erbarmen nicht vor mir verschließen. Deine Huld und deine Treue werden mich immer behüten.
Meditation:
Vertrauen
„Ich wache über dir, so lehn dich hin zu mir.“
Ein vergilbtes Blatt, lange lag es an meinem Bett.
Darauf sorgfältig geschrieben der Satz in blauer Tinte.
Ein Kinderwunsch? Vielleicht.
Mir hat er Halt gegeben, als der Boden zu brechen
drohte. Darauf setze ich, habe ich gedacht, zähle
auf den Schatten an meiner linken Schulter.
Dass er da ist, wenn ich nichts mehr sehen will.
Dass er mich hält, wenn ich nackt bin.
Dass er wartet. Und mich anschubst, wenn es soweit ist.
Die Worte waren Mantel, sind es immer noch.
Zeichen zum Aufbruch und Rast zugleich.
Weil sie einfach sind. Weil in ihnen alles
Vertrauen der Kindheit klingt. Wie sie Schutz
bieten in ungewisser Zeit.
„Ich wache über dir, so lehn dich hin zu mir.“
Einer meint es gut.
Susanne Niemeyer
Vater unser im Himmel…
Segen:
Gott
du Neubeginn ohne Ende
du Quelle des Vertrauens
und der Versöhnung
segne uns
mit neuen Gedanken und Worten
die Menschen aufhorchen lassen
mit neuen Gesten und Taten
die unserer Lebendigkeit
Raum geben
segne uns
mit Träumen und Hoffnungen
und der Bereitschaft zu verzeihen
ohne die wir vom Gestern nicht loskommen
segne uns
in diesen Tag hinein
lass uns ein Segen sein
und einander segnen
Amen
Katja Süß
Erstellt von Sabine Riske, Gemeindereferentin Juni 2020