Impuls

Gebetszeit am 21. April

Im Namen des Vaters…

 

Herr, unser Gott, aus dem unscheinbaren heraus hören wir deinen Ruf. Herr, erbarme dich.

Aus dem verdorrten, dort wo nichts mehr wächst, kommt dein Wort zu uns.

Christus, erbarme dich.

Überall, an alltäglichen Orten hast du einen Auftrag für uns. Herr, erbarme dich.

 

Gebet:

Guter Gott,

du weißt, wann es uns gut geht, und du weißt, wann es uns schlecht geht.
Du bist immer bei uns  und willst uns helfen,
damit wir ein gutes und zufriedenes Leben führen können.
Lass uns auf deinen Ruf hören, und dir ganz und gar vertrauen.
Dann wird unser Leben auf jeden Fall gelingen.

Darum bitten wir, durch Christus, unseren Herrn,

Amen.

 

Lesung: Ex 3, 10-15

Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten heraus!

Mose antwortete Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten herausführen könnte?

Er aber sagte: Ich bin mit dir; ich habe dich gesandt und als Zeichen dafür soll dir dienen: Wenn du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr Gott an diesem Berg dienen.

Da sagte Mose zu Gott: Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich ihnen sagen?

Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin, der ich bin. Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der Ich-bin hat mich zu euch gesandt.

Weiter sprach Gott zu Mose: So sag zu den Israeliten: Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name für immer und so wird man mich anrufen von Geschlecht zu Geschlecht.

Vater unser im Himmel…

Meditation:
In das Dunkel deiner Vergangenheit und
in das Ungewisse deiner Zukunft,
in den Segen deines Helfens und
in das Elend deiner Ohnmacht
lege ich meine Zusage:
Ich bin da.

In das Spiel deiner Gefühle und
in den Ernst deiner Gedanken,
in den Reichtum deines Schweigens und
in die Armut deiner Sprache
lege ich meine Zusage:
Ich bin da.

In die Fülle deiner Aufgaben und
in die Leere deiner Geschäftigkeit,
in die Vielzahl deiner Fähigkeiten und
in die Grenzen deiner Begabung
lege ich meine Zusage:
Ich bin da.

In das Gelingen deiner Gespräche und
in die Langeweile deines Beten,
in die Freude deines Erfolges und
in den Schmerz deines Versagens
lege ich meine Zusage:

Ich bin da.

In die Enge deines Alltags und
in die Weite deiner Träume,
in die Schwäche deines Verstandes und
in die Kräfte deines Herzen
lege ich meine Zusage:
Ich bin da

 

Erstellt von Sabine Riske, Gemeindereferentin April 2020

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