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Misereor Fastenaktion – „Interessiert mich die Bohne“

Den Satz: „Interessiert mich nicht die Bohne!“ kennen wir alle.

Er sagt so viel aus wie: Berührt mich nicht, ist mir egal.

Sein Sinn liegt darin, dass eine einzelne Bohne nicht zählt, denn wer wird schon von einer einzelnen Bohne satt? Niemand! Es braucht viele Bohnen, um ein Gericht zu kochen und damit satt zu werden.

Misereor lädt uns dazu ein, genauer hinzuschauen. So greift Misereor den Satz auf und verändert ihn. Aus der Negativ-formulierung wird: „Interessiert mich die Bohne“ – ohne Satzzeichen, denn das dürfen wir selbst wählen. Das Leitwort kann eine Anfrage an mich selbst sein: Interessiert mich die Bohne? Es kann aber auch eine Aussage sein: Mich interessiert die Bohne!

Die Bohne ist wichtig. Auch, wenn sie noch so klein und leicht zu übersehen ist. Denn eine Bohne bedeutet Nahrung, Wachstum, Zukunft. Und diese Erkenntnis will Misereor noch ausweiten: Es kommt auf jeden Menschen an. Jede Geschichte ist es wert, erzählt zu werden, gehört zu werden. Darum lassen Sie uns zuhören: diesmal den Klein-bäuerinnen und Kleinbauern aus Kolumbien.

Die Fastenaktion stellt die Sehnsucht nach einer gerechten Welt ohne Hunger und das Anliegen, unserer Ernährung wieder mehr Wertschätzung entgegenzubringen, in den Mittelpunkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Plakat: Misereor

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